Mit der Unicow ist ein neuer Mythos geboren. Unser fabelhaftes Mischwesen bringt Welten zusammen: Startups auf dem Weg zu erfolgsversprechenden Unicorns und etablierte Unternehmen, die Cashcows bleiben wollen und so innovative Geschäftsvorhaben fördern, auch im Zusammenhang mit Universitäten. Die Basis dafür ist Open Innovation, also der Austausch über den eigenen Horizont hinweg, um Neues entstehen zu lassen. Stark wird das Wesen nur, wenn beide Teile miteinander wachsen und voneinander profitieren. Wir sind überzeugt: Unicows sind die Helden unserer Zeit. Sie erzählen die Geschichte des Aufbrechens, des Erfindens neuer Traditionen, ja – einer farbenfrohen Zukunft. Erwecken wir den Mythos zum Leben.
Wenn uns die aktuelle Corona-Krise etwas zeigt, dann: Plötzlich geht es! Dabei erhalten Kooperationen einen ganz neuen Wert und beflügeln Innovationen. Wir von «booster» und unsere Partner wie das PFLab haben das schon immer gewusst. Zeit für ein neues Kapitel.
Ein Grundstein für erfolgreiche Innovation ist Zusammenarbeit – nicht selten auch über den Tellerrand hinaus. Für «booster»-Lesende ist das nichts Neues. In Corona-Zeiten dürfte auch der letzte Skeptiker überzeugt werden. Gerade digitale Innovationen werden in rasender Geschwindigkeit umgesetzt. Nicht selten wurden dafür Lösungen aus anderen Branchen oder Ländern adaptiert und externe Experten ins Boot geholt. Diese Erfahrungen verändern die Wirtschaft nachhaltig und haben schon jetzt eine Zeitenwende eingeläutet. Da ist gerade das Know-how derjenigen gefragt, die Innovationspartner zusammenbringen: Für «booster» beginnt genau jetzt ein neues Kapitel.
KrisenKüche für den Wandel
Während des Lockdowns haben wir das Projekt «KrisenKüche» auf die Beine gestellt. Auf krisen-kueche.ch können sich Initiativen oder Unternehmen vorstellen, die innovative Antworten auf aktuelle Probleme anbieten: etwa in Form einer Nachbarschaftshilfe oder eines Startups. Dabei lebt die Krisenküche von einer Gemeinschaft, die füreinander da ist, wenn es mal kriselt – und die braucht es auch in einer Welt nach Corona.
Open Innovation bringt zusammen
Beim «booster»-Magazin geht es nun mit neuen Teammitgliedern und starken Partnern weiter. Wir positionieren uns nun noch klarer als Plattform im Herzen des Schweizer Startup-Ökosystems. Und wir starten in dieser Ausgabe mit einem Schwerpunkt auf Open Innovation. Das Konzept lehrt uns, dass Innovation im Austausch mit ganz unterschiedlichen Akteuren entsteht. Gelebt wird dies insbesondere beim PFLab, dem Innovationslabor von PostFinance, unserem langjährigen Partner, der sein fünfjähriges Bestehen feiert.
Der Krise zum Trotz herrscht hier ein Klima des innovativen Aufbruchs. Es geht um Inspiration, darum, sich mit vereinten Kräften für Herausforderungen fit zu machen. Die Co-Leiterin für Open Innovation im PFLab, Alice Dal Fuoco, weiss, worauf es jetzt ankommt und sagt: «Wir müssen offener, selbstbewusster und risikofreudiger werden.» (mehr im Interview auf Seite 13)
Offenheit, Selbstbewusstsein, Risikofreude«booster» ist für alle Startups in der Schweiz da. Wir wollen Offenheit, Selbstbewusstsein und Risikofreude der Szene fördern. Es gibt da draussen viele, von denen es sich abschauen und mit denen es sich kooperieren lässt. Wir zeigen im «booster» eine innovative Szene zwischen Genfer See und Bodensee, die vor Ideen nur so strotzt.
Und auch wenn wir euch gerade nicht auf Gründer-Events treffen, euch nicht in unserem «Foto-boost» ablichten dürfen, wie es in den letzten Jahren schon Tradition geworden ist: Wir schaffen mit dieser Ausgabe einen realen Ort, um euch und eure Ideen zu präsentieren. Dabei setzen auch wir auf Kooperation und freuen uns über jede Unterstützung – ob durch ein Abo oder als Partner. Nur gemeinsam gelingt es uns, die Krise am besten zu nutzen.